Innovativer Fundamentbau mit Schraubfundamenten: Die Basis für Ihr zukunftsorientiertes Bauvorhaben

Wenn Sie bei Ihrem Bauprojekt besonderen Wert auf Ökologie, Sicherheit und Effizienz legen, dann beginnt dies bereits bei der Fundamentplanung. Der Einsatz von Schraubfundamenten stellt hier eine wegweisende und nachhaltige Alternative zum klassischen Betonfundament dar.

Ein Prinzip, das sich bewährt hat

Die Technologie der Schraubfundamente fußt auf dem Prinzip der Pfahlbauten, einer der ältesten und erprobtesten Gründungsformen überhaupt. Es handelt sich um ein verzinktes Stahlrohr mit einem aufgeschweißten Gewinde, das speziell dafür entwickelt wurde, horizontale und vertikale Lasten sicher in den Boden abzuleiten. Die Montage erfolgt präzise und effizient mit einer speziellen Eindrehmaschine. Dabei können Schraubfundamente vergleichbar hohe Lasten aufnehmen wie Betonfundamente, und das ganz ohne aufwendige Erdbewegungen.

Echte Allrounder für jede Herausforderung

Schraubfundamente sind äußerst flexibel einsetzbar: Sie dienen als Punktfundament bei der Flachgründung oder ermöglichen eine wirtschaftliche Tiefengründung. Auch unter anspruchsvollen Bedingungen, wie beispielsweise an Hanglagen, auf engen und schwer zugänglichen Baustellen oder bei Projekten mit hohem Zeitdruck, bieten sie eine durchdachte und wirtschaftliche Lösung. Schraubfundamente sind die Antwort auf nahezu jede bauliche Anforderung.

Typische Anwendungsbereiche sind:

  • Neubau und Anbau von Wohngebäuden
  • Temporäre Bauten und Containeranlagen
  • Infrastruktur für Straßen und Schienen
  • Projekte im Holz- und Garten- und Landschaftsbau
  • Vielfältige Anwendungen im Heim- und Hobbybereich

Die überzeugenden Systemvorteile

Entscheiden Sie sich für eine alternative Gründung mit Schraubfundamenten, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen gegenüber herkömmlichen Betonfundamenten. Unsere Produkte sind nicht nur äußerst nachhaltig konzipiert, sondern gewährleisten auch eine hohe Effizienz und Sicherheit bei der Realisierung Ihres Fundaments.

Nachhaltigkeit im Fokus:

Schraubfundamente ermöglichen eine Fundamentierung ohne Flächenversiegelung. Das Ökosystem Boden bleibt unberührt und Regenwasser aus dem Bauwerksumfeld kann unterhalb des Bauwerks absickern.

Durch den Einsatz von leichten und dennoch leistungsstarken Eindrehmaschinen können Flurschäden und eine Zerstörung des Bauumfeldes weitestgehend vermieden werden.

Schraubfundamente können ebenso leicht zurückgebaut werden, wie sie eingedreht wurden und hinterlassen damit die gleiche „grüne“ Wiese wie man sie vor dem Bau vorgefunden hat. Das macht sie besonders für den temporären Bau attraktiv.

Schraubfundamente und Aufbauten wie Stahltraversen können nach dem Rückbau wiederverwertet werden oder in unbeschädigtem Zustand sogar wiederverwendet werden.

Maximale Effizienz:

Die unterschiedlichen Eindrehmaschinen ermöglichen aufgrund ihres leichten Gewichts und ihrer Handlichkeit selbst bei engen und schwer zugänglichen Baustellen eine fachgerechte Fundamentierung.

Ein Schraubfundament ist ein sogenannter Verdrängungspfahl, das heißt die Schrauben werden in den Boden eingedreht und verdichten dabei das Erdreich. Somit sind keine Aushubarbeiten oder sonstige Erdbewegungen notwendig.

Schraubfundamente können von einem fachkompetenten Monteur schnell und effizient eingedreht werden - so werden Fundamentierungen oft zur Tagesbaustelle. Zudem kann wetterunabhängig montiert werden.

Nach der Montage können Schraubfundamente sofort belastet werden. Es gibt keine Trocknungszeiten wie beim Beton. So beschleunigen Sie deutlich den Zeitplan für das Bauwerk und können mit Fixterminen rechnen.

Besonders bei schlechten Baugründen mit tiefliegenden tragfähigen Schichten kann mit verlängerbaren Schraubfundamenten der V-Serie schnell und wirtschaftlich eine sichere Tiefengründung hergestellt werden.

Absolute Sicherheit:

Pfahlbauten sind eine der ältesten Gründungsarten der Menschheit, die sich über Jahrhunderte bewährt hat. Schraubfundamente bauen auf diesem Prinzip auf und sind technisch äußerst ausgereift.

Je nach Bodenbeschaffenheit und Fundamenttyp können Schraubfundamente bis zu 15 t an Druckbelastung aufnehmen und stehen damit einem klassischen Betonfundament in nichts nach.

Wir denken im System. Winstern bietet neben den Schraubfundamenten auch verschiedene Eindrehmaschinen an. Von der Handeindrehmaschine, über Baggeranbaugeräte bis hin zu selbstfahrenden Raupenfahrzeugen. Darüber hinaus hat KRINNER auch passendes Equipment für Belastungstests im Sortiment. Das angebotene Equipment ist das Resultat aus unserer vieljährigen Erfahrung im Bau eigener- und der Auswahl im Markt verfügbarer Geräte.

Wir sind nach DIN EN 1090 zertifiziert und bieten Schraubfundamente mit höchsten Qualitätsansprüchen an. Dies stellen wir mit einem entsprechenden Qualitätsmanagement-System sicher.

Der Projektablauf einer Fundamentierung mit Schraubfundamenten

Eine Fundamentierung mit Schraubfundamenten sieht nicht nur unkompliziert aus – sie ist es im Grunde auch, sofern man die einzelnen Prozessschritte konsequent einhält. Der gesamte Ablauf einer Fundamentgründung mit Schraubfundamenten folgt stets einer logischen Struktur und ist in mehrere klar definierte Schritte unterteilt:

So baut man mit Schraubfundamenten

1. Die Baugrundbewertung

Jedes Bauvorhaben erfordert zwingend ein geologisches Baugrundgutachten von einem Geotechniker. Dieses Bodengutachten, das durch Bohrungen und Sondierungen erstellt wird, gibt Aufschluss über die Beschaffenheit und Eignung des Bodens als Baugrund. Neben der Tragfähigkeit des Bodens werden auch der Schichtaufbau und das Grundwasserverhalten analysiert. Speziell für Schraubfundamente ist zudem eine Untersuchung der Aggressivität des Bodens notwendig, um eine Korrosionsbewertung und damit die Langlebigkeit des Produkts im Boden zu gewährleisten. Abschließend wird geprüft, ob die Fundamentierung Auswirkungen auf benachbarte bauliche Anlagen haben könnte.

2. Die Fundamentplanung

Mit dem geologischen Baugutachten, den Lastangaben aus der Objektplanung und der Systemstatik kann nun die statische Planung des Fundamentes erfolgen. In diesem Planungsschritt werden das passende Schraubfundamentmodell und die notwendige Anzahl der Schraubfundamente exakt bestimmt.

3. Montage und Dokumentation

Sobald der abschließende Prüfbericht aus den Tragfähigkeitsversuchen vorliegt, vom Statiker geprüft, gegebenenfalls modifiziert und freigegeben wurde, kann der Montageprozess beginnen. Zuerst werden die Positionen der Schraubfundamente exakt vermessen. Anschließend werden die Schraubfundamente von einem erfahrenen Maschinenführer mit einer elektrischen oder hydraulischen Eindrehmaschine installiert. Dabei werden die Drehmomente gemeinsam mit den Fundamentpositionen erfasst und als Nachweis lückenlos dokumentiert. Die Montagezeiten sind extrem kurz, und das Fundament kann unmittelbar nach dem Einbau belastet werden, was die gesamte Bauzeit erheblich verkürzt.

4. Die Rückbaumöglichkeit

Sollte ein Bauprojekt nur für einen begrenzten Zeitraum der Nutzung vorgesehen sein, lässt sich der Rückbau denkbar einfach bewerkstelligen: Die Schraubfundamente werden einfach wieder ausgedreht. Eine erneute Verwendung der Schraubfundamente ist grundsätzlich möglich. Vor einer Wiederverwendung muss das Produkt jedoch auf seinen einwandfreien Zustand überprüft werden. Nur dann darf ein Schraubfundament erneut eingesetzt werden; andernfalls kann das Produkt recycelt und somit nachhaltig wiederverwertet werden. Das Grundstück wird nach dem Ausdrehen der Fundamente wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Im Vergleich zu einer Fundamentlösung aus Beton sind die Prozessschritte zwar ähnlich, der Montageprozess ist jedoch deutlich effizienter und schneller. Damit stellen Schraubfundamente eine echte und zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Fundamentlösungen dar.